Wesertal Paroli bieten

Frauenhandball-Landesliga: Hoof/Sand/Wolfhagen hofft auf Zählbares

Wolfhagen. Frauenhandball-Landesligist HSG Hoof/Sand/Wolfhagen gastiert am Sonntag zum letzten Vorrundenspiel bei der HSG Wesertal. Anpfiff ist um 17 Uhr in der Sporthalle in Oedelsheim. Für die Vereinigten wird es beim Rivalen aus dem Nachbarkreis Hofgeismar ohne Zweifel eine sehr schwere Aufgabe, denn Wesertal ist eine absolute Spitzenmannschaft und hat als Tabellendritter nur zwei Punkte Rückstand auf den Ersten Zwehren/Kassel. Zuletzt kam Wesertal bei der heimstarken HSG Twistetal zu einem knappen 29:26-Erfolg.

Richtig stark spielten die Wesertalerinnen zudem in ihren letzten beiden Heimspielen gegen Hainzell/Großenlüder und Fritzlar II auf. Die Stärke Wesertals in eigener Halle bekam Hoof/Sand/Wolfhagen in der Vorsaison bei der 18:33-Niederlage deutlich zu spüren. „Gegen Wesertal hatten wir immer große Probleme. In der engen Halle können wir unser Tempospiel kaum aufziehen,“ sieht HSG-Betreuer Bernd Oberbeck seine Mannschaft in der Rolle des Außenseiters. Nach den zuletzt starken Leistungen ist er aber zuversichtlich, dass sich sein Team gut verkaufen wird: „Wir wollen unseren Aufwärtstrend der letzten Wochen bestätigen“, zeigt er sich kämpferisch. „Vielleicht gelingt uns eine Überraschung“, liebäugelt Oberbeck mit einem Punktgewinn.

Beim klaren 32:24-Heimerfolg am vergangenen Wochenende gegen Eschwege überzeugte die HSG mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Außerdem war einmal mehr Torhüterin Malgorzata Rodziewicz mit ihren Paraden ein ganz wichtiger Rückhalt. Oberbeck hofft, dass sich die gegen Eschwege so starke Kathleen Engelbrecht von ihrer Erkältung erholen und erneut zuschlagen wird. Am vergangenen Sonntag war sie nicht zu halten und warf elf Tore.

Wesertals Trainer Detlef Schröer zeigt durchaus Respekt vor dem Tabellenfünften: „Das ist eine eingespielte Mannschaft, die zuletzt gegen Eschwege ein starkes Spiel gemacht hat.“

Dass Hoof/Sand/Wolfhagen in der Lage ist, einer Spitzenmannschaft wie Wesertal Paroli zu bieten, zeigte sich bei den knappen Niederlagen bei den anderen Spitzenteams Kirchhof II und Zwehren/Kassel.

Die Vereinigten müssen besonders auf Wesertals Rückraumspielerinnen Thekla Riedel und Joana Leibecke sowie auf Rechtsaußen Larissa Borchert aufpassen. Sie sind sehr torgefährlich. (zmw)

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