Im vorletzten Heimspiel der Saison empfingen wir den abstiegsgefährdeten Gegner aus Dittershausen. Dieser hat sich jedoch den Klassenerhalt ganz oben auf die To-Do Liste gesetzt und so konnten die Dittershäuserinnen in den letzten zwei Spielen nicht nur gegen den direkten Konkurrenten Körle/Guxhagen zwei Punkte einfahren, sondern auch den Tabellenzweiten Hainzell/Großenlüder mit vier Toren in die Schranken weisen. Wir wussten also: Today is not good cherry eating. Der Gegner war hochmotiviert und reiste extra früh im schönen Wesertal an, um sich die Beine zu vertreten und noch etwas die gute Landluft zu genießen.
Wir hingegen mussten noch eine traurige Nachricht verdauen – unser kleiner Energie-Flummi und gute Laune-Garant Julia hat sich beim Skifahren das Knie verletzt – mittlerweile ist die Gewissheit da: Kreuzbandriss…! Liebe Julia, wir vermissen dich schon jetzt und drücken alle Daumen, auf ein baldiges #Comebackstronger!! Auch auf Natascha und Eva mussten wir gesundheitsbedingt verzichten und somit sprangen Charlotte, Clara und Lina ein – Danke für Euren uneingeschränkten Einsatz an dieser Stelle!
Gestärkt aus dem vergangenen Auswärtsspiel in Hainzell/Großenlüder waren wir trotzdem heiß, wieder eine Top-Leistung abzuliefern und auch mal vor heimischer Kulisse den Fans ein paar Handball-Highlights zu präsentieren. So begannen wir wieder mit einer kompakten 6:0 Abwehr – diese stand zu Beginn allerdings etwas zu statisch – das Verschieben fehlte an der ein oder anderen Stelle. Und so schafften es die Gäste es trotz schöner Einzelaktionen von Joana, die einen Sahne-Tag erwischte und immer wieder Verantwortung übernahm, an uns dran zu bleiben. Paster griff beim Spielstand von 8:6 zur grünen Karte – den folgenden Angriff nutzen wir nicht und kassierten im Gegenzug den Anschlusstreffer zum 8:7. Doch darauffolgend lief unser Ball besser – wir brachten Joana über Kreuzbewegungen in Wurfposition, was sie dankbar annahm und allein in Halbzeit eins sage und schreibe acht Treffer auf ihrem Konto verbuchte.
In die Pause ging es dann bereits mit einem 14:10 Vorsprung.
Angy und Joana fanden dies aber noch nicht deutlich genug und brachten uns somit in eine komfortable 16:10 Führung. Unsere Deckung war nun wieder vorzeigbar und so kamen unsere – zumindest aus unserer Perspektive – recht klein gewachsenen aber wuseligen Gegnerinnen fast ausschließlich durch Strafwürfe zu Torerfolgen. Selbst eine Unterzahlsituation ab der 36. Minute überstanden wir ohne Gegentreffer.
Paster konnte nun munter durchwechseln, sodass jede Spielerin zum Zuge kam. Manch ein Zuschauer staunte nicht schlecht, als da plötzlich beim Stand von 19:12 Larissa „Lari“ Borchert Ihr Comeback im Team der ersten Damen gab! Danke an dieser Stelle für deinen Spontaneinsatz! Nach längerer familiär bedingter Abstinenz, ging sie zumindest verbal mit großem Respekt in die Partie – doch entgegen Ihrer zaghaften Äußerungen vor dem Spiel, nutze sie dann auf der Platte die sich erstbietende Gelegenheit, um mit einem Sahnepass von Rechtsaußen Ida am Kreis in perfekte Wurfposition zu bringen! Die Frau hat Nerven…!!
Die Umstellung des Gegners auf eine 5:1 Abwehr brachte uns schließlich dazu, zu früh die sich auftuenden Lücken anzunehmen und die Torabschlüsse zu suchen. Da wir ab der 38. Minute allerdings nur noch 4 Tore zuließen, blieben wir und auch unsere Zuschauer doch recht entspannt.
Nun folgen noch vier Spiele, davon allerdings lediglich ein Heimspiel am 28.4.2019 um 17 Uhr gegen die FSG Waldhessen. Das nächste Auswärtsspiel bestreiten wir am 31.3.2019 um 17 Uhr gegen die FSG Körle/Guxhagen.
Es spielten: Diana Henz, Laura Aßhauer (Tor), Ida Riedel (2) Lina, Jakob, Lari Borchert (1/1), Joana Leibecke (12/3), Pauline Schilke, Tessa Herbold (1), Clara Przyludzki, Joleyn Martin (2), Ann-Sophie Przyludzki (3), Angela Keßeler (2), Nadine Erger (2), Katharina Kranz (1)
Leave a Comment