Als Tabellenerster traten wir am Sonntag in Schauenburg zum Topspiel gegen den direkten Verfolger und Meister der vergangenen Saison an.
Ho/Sa/Wos größte Stärke – die millimetergenauen Pässe der Torhüterin Rodziewicz bis zum 7 Meter Punkt und daraus resultierende leichte Tempogegenstoßtore – kannten wir. Dies nahm unser Trainer zum Anlass einen Stift zu zücken und jeder Einzelnen ein R zur Erinnerung an schnelles Rückzugsverhalten auf die Hand zu schreiben. Positionsbezogen gab es dann noch weitere Hinweise auf den entsprechenden anderen Handrücken, die uns bis Mitte der Woche erhalten bleiben sollten. „Besondere Spiele erfordern eben besondere Maßnahmen“. Ja, besonders ist er halt auch selbst, unser Trainer 😉 Nun aber zum eigentlichen Spiel.
Der erste Angriff ging an uns – nach einer Auslösehandlung haute Joana den Ball direkt ins Netz – 1:0 nach 30 Sekunden für uns. Wunderbar, so kann es doch weitergehen. Im Gegenzug kassierten wir allerdings direkt das 1:1. Es folgten nun mehrere Fehlwürfe und technische Fehler in Folge, die der Gegner gnadenlos ausnutzte. Beim 5:2 (11.) nahm Paster die erste Auszeit um uns neu zu justieren.
Zwar gelang und durch einen 7m von Tessa direkt das 5:3 – doch wir bekamen einfach keinen ordentlichen Spielaufbau hin und wenn wir uns freispielten, scheiterten wir am Torabschluss. Jeder unserer Fehler wurde über Tempos abgestraft sodass wir zwischenzeitlich mit 5 Toren (12:7) hinten lagen. 3 Sekunden vor Halbzeitpfiff hat der Druck dann doch geholfen sodass wir per Schlagwurf aus der Mitte wenigstens noch auf 12:8 verkürzen konnten.
8 – Tore in einer Halbzeit, dass so kein Spiel gegen einen amtierenden Meister zu gewinnen ist sollte klar sein, daher war nun jede Einzelne gefordert, Fehler zu minimieren und Verantwortung zu übernehmen.
Mit dem Wiederanpfiff lief es besser. Tor um Tor zogen wir nach und konnten sogar trotz verworfenen Strafwurfes auf 14:12 (35.) aufholen. 4 Minuten später beim selben Spielstand gab es dann die rote Karte für Annso. Die darauffolgende Unterzahl überstanden wir ebenfalls Gegentorfrei. Tessa schaffte per Nachwurf sogar den Anschlusstreffer zum 14:13. Doch bis zur 50. Minute setzte sich Ho/Sa/Wo nun auf einen 5 –Tore-Vorsprung auf 20:15 ab. Doch Aufgeben ist nicht unser Ding, sodass wir über einen 7m von Tessa sowie 4 Winkelkrachern in Folge von Joana (22:20, 56.) dran blieben. Leider reichte die Kraft jedoch nicht mehr aus, sodass wir mit dem 24:20 Endstand schließlich den 1. Tabellenplatz wieder abgeben mussten.
Somit können wir am kommenden Sonntag um 17 Uhr den neuen Tabellenführer aus Hainzell/Großenlüder empfangen.
Danke an unsere besten Fans, die wie immer Schwerstarbeit mit Herzinfarktrisiko auf sich genommen haben!
Es spielten:
Diana Henze, Laura Aßhauer (Tor), Ida Riedel, Eva Kaczor, Joana Leibecke, Joana 5/1, Nadine Erger 3, Tessa Herbold 5/3, Joleyn Martin 1, Ann-Sophie Przyludzki 5/1, Julia Köster, Angela Keßeler, Katharina Kranz 1, Natascha Mießen,
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