Eine insgesamt zu schlecht Performance zeigten die Wesertaler Mädels im Spitzenspiel der Bezirksoberliga bei der SHG Hofgeismar/Grebenstein um etwas Zählbares mit zu nehmen. Es fehlte die nötige Lockerheit und mentale Frische, aber auch die Bereitschaft, den Kampf anzunehmen und vollen Einsatz in dem Derby zu zeigen. Stattdessen war unser Spiel von Abspielfehlern und Fehlwürfen geprägt, was sich bis auf die Schlussphase in der 2. Halbzeit leider über das gesamte Spiel hinzog. Von Anfang an liefen die Mädels von der Weser einem Rückstand hinterher, bekamen keinen Zugriff auf das Spiel und teilweise auch nicht auf ihre Gegenspielerinnen. Aus etlichen individuellen Fehlern resultierte dann auch der frühzeitige 4 Tore Rückstand nach 10 Spielminuten. Der Angriff spielte viel zu druck los, gegen eine kompromisslos zupackende Abwehr der Gastgeber. Es gab viel zu viele Einzelaktionen und zu wenige gute Spielkombinationen. In der eigenen Abwehr hingegen waren wir teilweise zu passiv und mussten einige Tore aus dem Rückraum hinnehmen. Statt genau so kompromisslos zu arbeiten, ließen wir dem Gegner viel zu viel Spielraum und waren einfach nicht nah und konsequent genug am Ballführer. So machten wir es den Gastgebern viel zu einfach und liefen in der ersten Halbzeit immer einen mindestens 2 Tore Rückstand hinterher. Wenn einmal die Chance bestand, auf 1 Tor zu verkürzen, wurde diese durch einen Fehlwurf, teilweise frei durch, oder durch einen weiteren technischen Fehler zunichte gemacht.
Nach einer etwas lauteren Halbzeitansprache und einem 4 Tore Rückstand, sollten die Fehlerquote minimiert und endlich konsequenter agiert werden. Daraus wurde erst mal nichts. Wir kassierten weitere 2 Tore und beim Stand von 11:17 in der 34. Spielminute schien die Messe gelesen zu sein. Bis zur 45 Minute liefen wir immer einem 4-5 Tore Rückstand hinterher. Erst danach und einer Umstellung in der Abwehr, lief es etwas besser. Wir kamen wieder auf 2 Tore heran und konnten in der 53. Spielmute erstmals wieder zum 21:21 ausgleichen. Leider wurden mehrere Möglichkeit in Führung zu gehen ausgelassen und der 21:22 Rückstand war die Folge. 3 Minuten vor Spielende gelang noch einmal der 23:23 Ausgleich. Auch hier wurde die Möglichkeit in Führung zu gehen verpasst. Ein weiterer Fehlpass direkt in des Gegners Hände bedeutete den erneuten Rückstand über einen Tempogegenstoß. In den verbleibenden 2 Minuten gelang dann im Angriff kein Treffer mehr, bzw. wurden 2 Entscheidungen gegen uns ausgelegt und durch ein weiteres Tor der Gastgeber war das Spiel entschieden.
Eine aufgrund der hohen Fehlerquote und mangelnder mentaler Frische auf unserer Seite und der höheren Einsatzbereitschaft auf Seiten der Gastgeber eine verdiente Niederlage.
Es spielten
Im Tor: Johanna Opitz
Feld: Annika Seitz (1), Melina Sonne (1), Sophia Leibecke (3), Pauline Schilke (1), Joleyn Martin (8), Tessa Herbold (5), Fenja Götze (3), Viktoria Baumann (1)
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