Karl-Heinz Fiege hatte viele Ehrenämter
Hofgeismar. Er ist ein Mann der stillen Worte. Einer, der anpackt, sich engagiert und sich einbringt, ohne großes Aufhebens um seine Person zu machen: Karl-Heinz Fiege. Heute wird der langjährige Vorsitzende des Handballbezirks Kassel-Waldeck 70 Jahre alt.
Dass Fiege Handballer wurde, ist nicht verwunderlich. Er wuchs in Oedelsheim auf, in einem Ort an der Weser, an dem nicht Fußball, sondern Handball die Sportart Nummer eins ist. Zuerst als Spieler (1962 bis 1972) und Schiedsrichter (1976 bis 1998) und zeitweise auch als Schriftführer und Jugendwart war er zunächst beim TuSpo 04 Oedelsheim aktiv.
Die Jugendarbeit war es auch, die ihm stets am Herzen lag. So war es nur folgerichtig, dass sein erstes Amt auf Kreisebene das des Jugendwarts im damals noch selbständigen Handballkreis Hofgeismar war (1968 bis 1984). Durch seine engagierte, ausgleichende und zupackende Art gewann Fiege schnell Vertrauen über die Vereinsgrenzen hinaus. 1971 wurde er zum Vorsitzenden des Handballkreises Hofgeismar gewählt, 16 Jahre führte er zudem die Kasse des Handballkreises. Auch als Hofgeismar mit Kassel fusionierte, war er beim neuen Kreisverband mit an vorderster Stelle dabei: Zunächst als Jugendwart, dann, ab 1994 als Bezirksvorsitzender. Als die nächste Fusion im Jahr 2000 mit dem Zusammenschluss der Bezirke Kassel und Waldeck kam, wählte der erweiterte Bezirk Fiege ebenfalls zum Vorsitzenden. 2010 zog sich Fiege von diesem Amt zurück.
Sein Engagement endete damit freilich nicht. Aktuell bildet er im Bezirk Zeitnehmer und Sekretäre aus. Zwischen 100 und 200 pro Jahr. Und natürlich ist er öfter in den Sporthallen zu sehen, um mit seinen Vereinen mitzufiebern. Vor allem natürlich mit dem Landesligahandballern der SHG Hofgeismar/Grebenstein. Schließlich wohnt Fiege, der früher die Geschäftsstelle der AOK in Hofgeismar leitete, schon lange in der ehemaligen Kreisstadt und feiert dort heute mit Ehefrau Christa und seinen beiden Kindern. (mrß) Foto: zta/nh
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